Farbe: silberne Klinge, silbernes Alu-Griffstück
Klinge: 8,5 cm
Gesamtlänge: 19,5 cm (geöffnet)
Klingenstärke: 2,6 mm
Gewicht: 135 g
50/50 Klinge
Inkl. Clip und Fangriemenöse
Dieses Messer spiegelt den Mut und die Professionalität der Spezialisten wider, die bei gefährlichen Polizeieinsätzen ihr Leben aufs Spiel setzen.
Die rostfreie Klinge aus 440er Edelstahl ist mit einem attraktiven Two-tone Finish versehen und arretiert über den Liner-Lock.
Der anthrazitfarbene Griff besitzt eine Plakette, die das S.W.A.T. Logo zeigt.
Das Griffstück ist anatomisch geformt um das Messer noch besser in der Hand halten zu können
Der Glasbrecher, der partielle Wellenschliff, der Gurtschneider und der Federunterstütze Öffnungsmechanismus stehen für eine hohe Funktionalität.
Der Clip ist abnehmbar, hierzu benötigen Sie einen Trox T-7 Schlüssel.
Bei Edelstahl handelt es sich um eine Bezeichnung für sowohl legierte als auch unlegierte Stähle, die einen besonders hohen Reinheitsgrad aufweisen.
Stahl mit hohem Reinheitsgrad
Der Reinheitsgrad bezeichnet bei metallischen Werkstoffen den Gehalt an Einschlüssen solcher Stoffe in einem Werkstoff, die einen Einfluss auf seine Gebrauchseigenschaften haben. Einschlüsse entstehen im Rahmen der Herstellung eines Werkstoffes. In der Stahlerzeugung geschieht dies entweder während der Schmelze im Hochofen, bei der immer kleine Mengen von Feuerfestmaterialien in die Stahlschmelze gelangen (exogene Einschlüsse), oder durch die sogenannte Desoxidation (endogene Einschlüsse). Bei ihr wird der Stahlschmelze ein Desoxidationsmittel (etwa Aluminiumschrott) zugegeben, das mit dem in ihr eingeschlossenen Sauerstoff zu Aluminiumoxid reagiert und so zur Entfernung des Sauerstoffs führt, wodurch verhindert wird, dass sich Luftblasen im Stahl bilden können. Größere Mengen endogener wie exogener Einschlüsse sind in der Regel unerwünscht, da sie die Gebrauchseigenschaften des Stahls negativ beeinflussen.
Anforderungen genau definiert
Einschlüsse (wie zum Beispiel Aluminium oder Silizium) werden bei Edelstählen entweder bereits im Rahmen des Herstellungsprozesses aus der Schmelze entfernt, oder durch eine anschließende Wärmebehandlung des (bereits festen) Stahls. Wie hoch der Anteil der danach noch verbleibenden Einschlüsse sein darf, damit ein Stahl noch als Edelstahl bezeichnet werden kann, wird durch die für die Normierung zuständigen Institutionen für jeden einzelnen Werkstoff festgelegt. In der Europäischen Union richtet sich die Definition der Edelstähle nach der Europäischen Norm (EN) 10027-2, die vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) erlassen wurde. Nach ihr tragen unlegierte Edelstähle die Stahlgruppennummern (Werkstoffnummern) 10 bis 18, und legierte Edelstähle die Stahlgruppennummern 20 bis 89.
Edelstahl nicht gleich rostfreier Stahl
Nicht zutreffend ist die Gleichsetzung von Edelstahl und rostfreiem Stahl (bzw. nicht-rostendem Stahl), wie sie in der Umgangssprache häufig anzutreffen ist. Weder sind alle Edelstähle nicht-rostend, noch alle nicht-rostenden Stähle Edelstähle. Auch die Anforderungen an rostfreien Stahl sind genau definiert und können von Edelstählen erfüllt sein, müssen dies aber nicht zwangsläufig.
Beim "Liner-Lock" (alternative Schreibweise: Linerlock) handelt es sich um einen Verschlussmechanismus, die vor allem bei Einhandmessern Verwendung findet. Messer, die mit dieser Mechanik ausgestattet sind, werden daher auch Liner-Lock-Messer genannt.
Der Mechanismus, der zweimal erfunden wurde
Der Liner-Lock wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts in den USA erfunden und dort im Jahr 1906 auch patentiert. Diese frühe Version des Liner-Locks ließ sich jedoch noch nicht mit einer Hand öffnen. Das erste einhändig bedienbare Liner-Lock-Messer wurde erst entwickelt, nachdem das Patent für die ursprüngliche Version des Liner-Locks ausgelaufen war. Konzipiert wurde das einhändig zu bedienende Liner-Lock-Messer von Michael Walker, einem amerikanischen Messermacher. Er brachte den zunächst auch "Walker Linerlock" genannten verbesserten Liner-Lock in den 1980er Jahren auf den Markt.
Separate Verschlussplatine
Die Besonderheit des Liner-Locks ist, dass sich zwischen den Griffschalen eine separate Platine befindet, mit deren Hilfe die Klinge arretiert oder freigegeben wird, und die für den Liner-Lock-Mechanismus namensgebend war. Denn Platine bedeutet auf English "liner" und Verschluss "lock", ein Liner-Lock ist also ein "Platinen-Verschluss". Die Platine ist leicht nach innen gebogen. Sie ragt im vorderen Bereich leicht über die Unterseite der Griffschalen hinaus, so dass sie von außen bedient werden kann. Die Platine eines Liner-Locks ist üblicherweise aus sehr hartem Metall wie zum Beispiel Edelstahl oder Titan gefertigt, da sie die Klinge auch bei starkem Druck zuverlässig zurückhalten soll.
Einhändig zu bedienen
Der Liner-Lock-Mechanismus funktioniert wie folgt: Bei geschlossener Klinge wird die Platine von der eingeklappten Klinge zur Seite gedrückt. Wird die Klinge ausgeklappt, gibt sie den Raum für die nach innen drängende Platine frei, die unter dem Klingenende einrastet und die Klinge dadurch arretiert. Um die Klinge wieder zu entriegeln, muss die Platine manuell zur Seite bewegt werden, so dass sie die Klinge freigibt und eingeklappt werden kann. Bei den modernen, seit den 1980er Jahren gebräuchlichen Liner-Locks kann dieser Vorgang einhändig ausgeführt werden, was zur weiten Verbreitung dieses Verschlussmechanismus geführt hat.
Beim Wellenschliff handelt es sich um den Anschliff einer Messerklinge in Wellenform, der bei einigen Küchenmessern (zum Beispiel Brotmessern), seltener auch bei Survivalmessern, verwendet wird. Neben Klingen, bei denen der Wellenschliff über die gesamte Länge der Klinge reicht, gibt es auch solche mit partiellem Wellenschliff.
Besondere Form
Beim Wellenschliff besitzt die Schneide nur vergleichsweise wenige Berührungspunkte mit dem Schnittgut. Das hat zur Folge, dass der an den Berührungspunkten ausgeübte Druck höher ist, als wenn die Schneide auf voller Länge Kontakt mit dem Schnittgut hätte, wie das bei einer konventionellen, geraden Schneide der Fall ist. Zugleich treffen die leicht nach hinten gekrümmten Schneidezähne in einem steileren Winkel auf das Schnittgut auf als eine gerade Schneide und dringen daher tiefer in das Schnittgut ein.
Reißen statt schneiden
Klingen mit Wellenschliff reißen eher, als dass sie schneiden. Denn sie bringen dem Schnittgut nicht bereits beim ersten Auftreffen einen geraden Schnitt bei, sondern zunächst nur eine Vielzahl kleiner Risse, die erst durch die wiederholte Schneidebewegung zu einer durchgehenden Schnittlinie verbunden werden. Eine weitere Besonderheit des Wellenschliffs ist, dass sich durch ihn die absolute Länge der Schneide vergrößert. Zudem sorgt die bogenförmige Gestaltung der einzelnen Wellen dafür, dass die Schneide sowohl bei der Vor-, als auch bei der Rückwärtsbewegung in das Schnittgut eindringt - also auch dann, wenn sie so bewegt wird, dass die Schneidezähne mit ihrer Spitze vom Schnittgut weg reißen.
Vor- und Nachteile
Wegen ihrer spezifischen Form eignen sich Klingen mit Wellenschliff hervorragend für Schnittgut, das außen hart und innen weich ist (wie zum Beispiel Brote mit einer festen Kruste) oder bei dem eine gerade Schneide leicht abrutschen würde (wie etwa bei Seilen und Tauen). Ein Nachteil von Klingen mit wellenförmiger Schneide ist dagegen, dass sie weniger glatt und präzise schneiden als solche mit gerader Schneide. Zudem lassen sie sich nicht mit einem klassischen Schleifstein schärfen, da jeder Sägezahn einzeln geschliffen werden muss.